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Winterkälte - Pinguine

In manchen Jahren, in manchen Gegenden gibt es wenig Schnee - kalt ist es dennoch!

Um dem Kältethema gerecht zu werden, kann man sich mit dem Thema Pinguine beschäftigen.

 

Dazu gibt es von Marcus Pfister mehrere Bücher von Pit Pinguin, die in kaum einem Kindergarten fehlen.

 

Vor längerer Zeit lernte ich ein weiteres Buch kennen, das Buch vom Pinguin Percy, das ich gerne hier nacherzählen möchte:

SMALLMAN, Steve: "Ein Pinguin tanzt aus der Reihe." Loewe Verlag

 

Eine Pinguinkolonie lebte auf einer eisigen Insel.

Ein Pinguin war dabei, der machte alles ein bisschen anders. Er hieß Percy.

Die Pinguine aßen jeden Tag Fisch - Percy auch.

   Doch bevor er sie aß, jonglierte er mit den Fischen.

Alle Pinguine watschelten den Berg hinunter.

   Aber Percy rutschte - hui - auf dem Bauch hinunter. Er rutschte mitten durch sie hindurch.

Die Pinguine schwammen im Meer herum und fingen Fische.

   Nur Percy spielte lieber im Wasser herum. Er sprang gerne mit einem Salto von einer Eisscholle ins Meer.

 

Einmal war es sehr kalt, Ein eiskalter Wind wehte, und es fiel Schnee.

Alle Pinguine drängten sich zuammen und wärmten sich.

Doch plötzlich - oje - musste Percy PUUUPSEN !

"Igitt" riefen die anderen Pinguine und watschelten auseinander. Das stank ja ekelig.

Percy watschelte traurig davon und baute sich in einer Schneehöhle einen Freund aus Eis und Schnee.

 

Die anderen Pinguine hatten endlich  Ruhe zum Essen,

                                                                   Ruhe zum Schwimmen

                                                                   und watschelten geordnet in der Reihe den Berg hinunter.

Doch es war ihnen ein wenig langweilig.

Der kleinste Pinguin sagte plötzlich: "Ich wünschte, Percy wäre hier."

Nun dachten alle an Percy und machten sich Sorgen.

Sie watschelten herum und suchten ihn.

 

In einer eisigen Schneehöhle fanden sie zwei Schneepinguine.

Der eine Schneepinguin sah wie Percy aus.

Alle Pinguine drängten sich um ihn und wärmten ihn.

Als Percy auftaute, streckte er sich.

Er begann vor Freude, alle Pinguine zu kitzeln.

Alle lachten.

Sie freuten sich, ihren lustigen Percy wiederzuhaben - so, wie er eben war.

 

                                                                 ----------------------------

 

Kannst du einen Pinguin malen? Und wie sieht wohl ein Schneepinguin aus?

 

Wir können es zusammen versuchen:

 

                                        (--> Nun möchte ich allerdings erst einmal meine Langlaufski herausholen und die Winterlandschaft genießen.)

 

Zuerst malst du ein Ei,

dann fügst du die Augen und den Bauch hinzu.

im 3.Schritt folgt der spitze Schnabel,

und zum Schluss malst Du seitlich die Flügel und die Watschelfüße.

 

Am besten malst du gleich eine ganze Pinguinfamilie. Der 5. oder 6. Pinguin wird bestimmt sehr schön.

 

Als nächstes findet sich ein Pinguinmemory mit 12 Bildern, das ich zu dem Bilderbuch "Pit Pinguin" von Marcus Pfister gemalt habe.

Geeignet ist es besonders für die Kinder, die kurze Sätze üben müssen mit Subjekt und Prädikat, wie zum Beispiel: "Pit sitzt" oder aber etwas länger: "Der Pinguin sitzt".   usw.

 

 

Sachwissen:

Im "Junior-Lexikon" der ZEIT, Hamburg 2007  steht über Pinguine:

"Pinguine [Pl.], urspünglich in der Antarktis beheimatete Vögel, die nicht fliegen können.

Sie sind vorzügliche Schwimmer und Taucher, wobei die Flügelstummel als Flossen und die mit Schwimmhäuten versehenen Füße zum Steuern dienen.

Die rückgebildeten Federn liegen dem Körper wie Schuppen an.

Die Tiere haben Fettpolster unter der Haut, die als Wärmeschutz und Nahrungsspeicher dienen.

Die 1-2 Eier werden in flachen Erdmulden oder auf dem Boden abgelegt und meist von Weibchen allein ausgebrütet. Pinguine leben in großen Kolonien.

Bekannt sind vor allem der Kaiserpinguin, der über 1m hoch werden kann, und der Königspinguin.

Durch die weiße Unterseite ihres Gefieders sind die Vögel gut getarnt, da sie sich nach unten von der hellen , spiegelnden Wasseroberfläche kaum abheben."

Im Anschluss möchte ich einen Pustepinguin zeigen, den ich aber erst herstellen muss.

Voila!

 

Der Pustepinguin ist mir wichtig, da viele Kinder im Kinder-gartenalter mit offenem Mund dasitzen. Sie können schlecht durch die Nase atmen und nehmen den Mund zum Atmen zuhilfe. Das ist ganz verständlich aber mit der Zeit erschlafft die Lippen- muskulatur und der Mund bleibt einfach offen stehen.

Alle Puste-, Saug- und Riechübungen unterstützen den Lippenschluss und die gute Nasenatmung.

Auch Übungen mit den Lippenlauten   /m/,   /b/   und    /p/  eignen sich gut zum Üben des Lippenschlusses und zur kurzzeitigen reinen Nasenatmung. Daher sind die Namen: Pinguin, Pit, Percy besonders geschickt.

 

Pit Pinguin hat übrigens auch einen schönen

Klatschrhythmus:  I _ _    I I I   = lang, kurz,kurz,kurz

                                Pit      Pin-gu-in.

 

Wer ein Lied singen möchte, greift sicher gerne auf das Lied:

"Ein kleiner Pinguin steht einsam auf em Eis,

pitsch, patsch, Pinguin, jetzt läuft er schon im Kreis,

pitsch, patsch, Pinguin, jetzt läuft er schon im Kreis."     usw.             -  ich meine, es ist von Frederik Vahle.

 

Bitte das Bild vom Pinguin und seinen Freunden in Postkartengröße auf ein DinA4 Blatt kopieren, zweimal knicken und in Postkartengröße alle 4 übereinanderliegenden Tiere ausschneiden.

Die Kinder malen gerne alle Tiere an, dann sehen sie hübscher aus und lassen sich auf den Eisschollen besser erkennen.

Wie oben im Spiel beschrieben ist es sinnvoll, die Tiere in den Farben vom Farbwürfel anzumalen, dann kann man das Spiel mit dem Punktewürfel oder dem Farbwürfel spielen.

 

 

 

 

 

Da einige Kinder gleichbleibende Satzmuster üben sollten, bietet sich an, das folg. Arbeitsblatt hinzulegen, mit dem Finger von Pit zu einem Tier zu "fahren" und zu sagen:

  • Pit rennt zum Schmetterling,
  • Pit rennt zum Fisch,
  • Pit rennt zum Käfer,
  • Pit rennt zur Raupe.
  • Pit rennt zur Maus.

Bei einigen Kindern verwende ich lieber das Verb "rennt", da sie "läuft" nicht so gut sprechen können.

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