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"Ideensammlung zur Sch - Therapie"
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Leider ist mir die Nacherzählung der netten Geschichte vom kleinen Ich-bin-Ich (Bilderbuch von Mira Lobe) beim Verschieben verloren gegangen.

 

Ich bin noch auf der Suche ...

Da ich vor vielen Jahren das kleine Ich-bin-Ich genäht habe, kann ich nun mit den Kindern in der Einzelsituation mit ihm spielen:

 

Wir können es beschreiben und erzählen, wie die Körperteile beschaffen sind:

Die Beine sind ganz kurz und dick,

die Augen sind sehr groß,

der Pony und der Schwanz sind ganz bunt,

die Ohren sind rot und lang.

 

Weiter können wir überlegen, was das bunte Tier alles kann:

es fliegt mit den Ohren,

es läuft auf vier Beinen,

es wedelt mit dem Schwanz,

es schwimmt mit den Ohren,

es rudert mit den Armen,

es schläft auf einer Wolke.

Und: es fragt die Tiere - also: es redet mit ihnen!

 

Auch können wir den Dreh-Vers sprechen und mit dem kleinen Ich-bin-Ich spielen:

ich dreh mich hin

und dreh mich her,

dreh mich her

und dreh mich hin,

möchte wissen, wer ich bin.

 

So weit das bunte Tier an sich: wir beschreiben es und spielen mit ihm.

Da ich noch weitere Stofftiere habe, kann ich eines nach dem anderen aus der Tasche hervorholen und mit dem Kind in ein kleines Rollenspiel einsteigen.

Natürlich beginnen wir mit dem Frosch.

Das bunte Tier spaziert herum und ist fröhlich. Plötzlich hüpft der Frosch herbei:

 

Der Frosch ist größer als das bunte Tier und das, was er sagt, hat natürlich ebenfalls viel Gewicht!

 

Mit den älteren Kindern kann man einen Frosch falten, Anleitungen gibt es sicher im Internet ...

 

Mitunter biete ich mehrere Farben zum Falten an, man darf sich halt nicht wundern, wenn dann ein blauer oder pinker Frosch entsteht,

aber darauf kommt es nicht wirklich an, Hauptsache die Kinder wissen, wie das Tier heißt: der Frosch.

 

 

Anschließend läuft das bunte Tier zu den verschiedenen Tieren und fragt:

Bin ich ein ... - so wie du?

 

Pferd, Nilpferd und Papagei sind in meinem Repertoire. Den Fisch können wir selber malen, aber dann müssen wir auf Tiere zurückgreifen, die im Bilderbuch nicht vorkommen - trotzdem macht es Spaß!

 

Das bunte Tier fragt:

Bin ich ein Schaf? - nein, du bist kein Schaf.

Bin ich ein Esel? - nein, du bist kein Esel.

Bin ich ein Elefant? - nein, du bist kein Elefant.

Bin ich ein Eichhörnchen - so wie du?

Nein, du bist kein Eichhörnchen.

 

Zum Einen wiederholt sich das Satzmuster, zum Anderen üben wir die Verneinung und zum Dritten können wir eine Begründung überlegen: Du hast einen anderen Schwanz, du kannst nicht so schön "mäh" machen wie ich, deine Ohren sind zu groß oder nicht so schön rund, wir haben alle keine Ponyfransen ...

 

Zur Verneinung lässt sich anhand des Bilderbuches auch sagen:

Du hast keine Schwanzflossen wie wir,

du hast keine langen Beine,

du hast kein Hundefell,

du hast keine graue Haut,

du hast keine kleinen Ohren.

 

Um noch kurz bei der Grammatik zu bleiben: Da die Tiere mehrfach vorkommen, üben wir auch immer

die Mehrzahl  (den Plural):

ein Frosch - zwei Frösche, ein Pferd - zwei Pferde, ein Fisch - viele Fische, ein Papagei - zwei Papageien, ein Nilpferd - viele Nilpferde, ein Hund - viele Hunde.  Aber: ein Eichhornchen - zwei Eichhörnchen und   ein Esel - zwei Esel..., d.h. der Plural bleibt gleich.

 

Vor vielen Jahren habe ich alle wichtigen Tiere des Buches gemalt, mit denen sich wunderbar Memory spielen lässt.

Aber man kann auch die Geschichte mit diesen Bildern nachspielen, wenn keine Stofftiere vorhanden sind.

Für Kinder, denen der Artikel schwer fällt, empfiehlt es sich, ihn zu jedem Bild dazu zu schreiben: das Pferd die Ziege, der Hund ... und zu sagen: Das ist das Nilpferd, das ist der Vogel ...

 

Da ich mit einem Kind vordringlich die Mundmotorik und den Laut /sch/ üben sollte, kombiniere ich beides miteinander: die Artikulationstherapie und das Bilderbuch.

 

Wir legen die 12 verschiedenen Tierbilder verdeckt aus, stellen eine große und eine kleine Schnecke auf und pusten den Styroporwürfel von der flachen Hand.

 

Nun kommt die Frage: wer darf denn ziehen (hüpfen) - die große oder die kleine Schnecke?  Das Kind antwortet komplett: die große Schnecke ...

Das entsprechende Tier zieht die Punktezahl vorwärts, die Karte wird umgedreht und das abgebildete Tier benannt.

Bei Größeren merkt man, dass sie überlegen, mit welcher Schnecke sie eher eine verdeckte Karte umdrehen können. Kommen sie auf eine offene Karte, ist ja nichts mehr zu tun.

Bei Jüngeren legt man die Tier - Bilder beiseite, auf die die Schnecke getroffen ist, und hat somit bei jedem Würfelvorgang Erfolg.

 

 

Mit einem Kind falte ich ein Schiff - auch ein Sch - Wort und male das kleine Ich-bin-Ich dazu.

Die richtigen Proportionen vom kleinen Ich-bin-Ich habe ich zuhause etwas geübt.

Mit einem anderen Kind male ich viele Fische mit großen Augen - nebenher zählen wir die Anzahl der Fische. Damit die Eltern wissen, worum es geht, habe ich den Text dazu geschrieben:

Das kleine Ich-bin-Ich fragt viele Tiere: Bin ich ein Fisch - bin ich ein Schaf - bin ich ein Elefant?

Anhand von diesem Bild kann das Kind zuhause etwas von der Geschichte von dem bunten Tier, das nicht weiß, wer es ist, erzählen.

 

Abschließend sei noch der  - nicht perfekte, da ad hoc entwickelte - Sprechmalvers gezeigt. Er hängt in Nasenhöhe an der Tür. Wir malen den Weg mit mehreren Buntstiften und sprechen den Vers dazu.

Als Arbeitsblatt malen wir das Bild anschließend am Tisch und heften es in der Mappe für daheim ab.

 

Würfelspiel

 

Auch mein Spiel vom kleinen Ich-bin-Ich fand sich wieder.

 

Ich habe es mit einem Jungen gespielt, der den Laut /sch/ üben sollte.

Daher haben wir zur Vorbereitung ein Schneckenhaus rot und eines blau angemalt.

Anschließend haben wir rote und blaue Sterne ausgestanzt. Für jede Farbe brauchten wir mindestens 20.

Dann holte ich noch meinen Pustewürfel heraus, der nur bis 3 ging:  2 x 1Punkt, 2 x 2Punkte, 2 x 3Punkte.

 

Wir starteten gemeinsam, gingen aber in verschiedene Richtungen. Wer auf ein Bild traf, konnte dieses Bild in der Spielplanmitte suchen und mit einem Stern seiner Farbe belegen.

 

Als Sch-Satz bietet sich die Frage an:

welche Schnecke ist dran, die rote Schnecke oder die blaue Schnecke.

Die Kinder zählen gerne zwischendurch die abgedeckten Bilder, daher kann man mehrfach den Bestand klären: die rote Schnecke hat 3 Sterne, die blaue Schnecke hat 4 Sterne.

 

 

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